Tag: Philosophie

Tag 1 von vielen weiteren: 1. Januar 2010

Das ist der erste Satz vom ersten Post vom ersten Januar 2010. Aller Anfang ist schwer, aber der Anfang von diesem Post ist geschafft ;-)

Auch dieses Jahr -oder dieses Jahr erst recht- geht es in diesem Blog darum zu zeigen, dass das Universum, die Realität, auch aus einer ganz anderen Perspektive gesehen werden könnte. Oder besser: von ganz vielen verschiedenen Perspektiven.

Um es klar zu machen: Was du um dich herum wahrnimmst, was du siehst, hörst, riechst, spürst, ist ganz allein DEIN Universum. Es ist deines, weil du es erschaffen hast, und es ist deines, weil du es kontinuierlich unterhältst und weiter pflegst. Das ist gleichzeitig schockierend und grossartig. Lass mich dir helfen, deine Angst zu überwinden damit du beginnen kannst, deine eigene Gottheit zu sein!

Lass mich dir helfen, die dein eigenes grossartiges Universum zu erschaffen!


“Ich” bin “es”

Die fundamentale Illusion, der wir alle verfallen sind, ist die, dass das “Ich” vom Rest des Universums getrennt sei. Das ist unser aller Ausgangspunkt: Da bin ich, und dort sind die Anderen und das Andere. Und auf dieser Basis spielen wir drei Spiele. Zuerst ein räumliches: Ich gegen die Umwelt. Dann auch ein persönliches: Ich gegen die Anderen. Und schliesslich ein zeitliches: Ich gegen die Uhr. Und alle diese Spiele basieren auf dieser einen Illusion. Denn in Wirklichkeit ist es ganz anders: Ich bin nicht nur ein Teil des Ganzen, sondern ich bin das Ganze! Wenn ich meinen Arm ausstrecke, muss sich das Universum an dieser Stelle einziehen. 

Das bedeutet für das “räumliche” Spiel: Ich BIN das Universum! Mein Hirn baut die unzähligen Neuronenverbindungen nur in der Interaktion mit der Umwelt auf. Mein Körper funktioniert nur, wenn ich die Luft der Umwelt einatmen kann. Meine Sinnesorgane machen nur dann Sinn, wenn sie Wellen aus der Umwelt aufnehmen und interpretieren können. Kurz: Man kann mich gar nicht von der Umwelt trennen.

Das bedeutet für das persönliche Spiel: Ich MIT den Anderen. Der Mensch als soziales Wesen kommt zu seiner Persönlichkeit nur in der Interaktion mit anderen Menschen. Säuglinge, mit denen nicht gesprochen wird, sterben.

Und das bedeutet für das zeitliche Spiel: Ich bin nur JETZT. Es gibt nur die Gegenwart, es gibt nur diesen einen Augenblick. Die Vergangenheit ist bloss eine vergegenwärtigte Erinnerung. Sie hat uns das gelehrt, was wir benötigen, um in der Gegenwart zu blühen. Und die Zukunft ist eine vergegenwärtigte Idee.

Das wirkliche Spiel heisst also: Ich bin es jetzt.

Comments Off more...

TweetFeed Wordpress Plugin by bytefrog.de
  • Copyright © 1996-2010 I-do-method. All rights reserved.
    Jarrah theme by Templates Next | Powered by WordPress

    Switch to our mobile site