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Goldene Regel: Es geschieht mir nicht, ich mache es selber!

Wann immer mir etwas Schlimmers widerfährt” wenn ich in etwas Übles hineingezogen werde, wenn ein Geschehen seinen Lauf nimmt, wenn ein Unglück über mich hereinbricht, oder wenn ich vom Pech verfolgt bin“- dann suche ich die Ursache ausserhalb von mir.

Wenn ich hingegen einen Glücksgriff tue, wenn ich mal wieder ein goldenes Händchen habe, wenn ich mit etwas erfolgreich bin, oder wenn ich das Beste aus mir herausgeholt habe – dann scheint mir ebenso klar zu sein, dass ich selber die Ursache bin.

Da liegt ein offensichtlicher Widerspruch vor. Entweder ich bin Herr meines Schicksals – und zwar im Guten wie im Schlechten – oder eben nicht.  Welche Variante die Wahre ist, verrät mir die Goldene Regel: Es geschieht mir nicht, ich mache es selber! Ich bin immer die Ursache, der Anfang, der Auslöser. So, wie ich in den Wald rufe, so tönt es zrück. Wenn mir das Echo nicht gefällt, dann muss ich anders rufen. Es nützt nichts, mich über das Echo aufzuregen und mich darüber zu beklagen. Das Echo kann nichts dafür.

In die Praxis:

Innerhalb der nächsten 3 Tage mache ich folgende Übung: Ich werde für 24h alle Leute, die mir begegnen, egal ob ich mich freue oder nicht, mit einem Lächeln beschenken und (leise und innerlich oder auch laut und vernhemlich, je nach Situation) sagen: Ich freue mich sehr, Dich zu sehen. Dadurch wird sich das Echo, also die Antwort der Leute, die mir begegnen, völlig verändern. Und damit erfahre und erlebe ich den Beweis, dass mir nichts geschieht, sondern dass ich es selber tue.

Hammer will ich, und nicht Ambos sein.

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Gefahr des Fehlstartes

Wenn das Ziel gesetzt und der Weg beschrieben ist, dann muss die Reise begonnen werden. Dieser Schritt ist ein schwerer und folgenreicher. Von Zielen träumen und sich Wege überlegen ist eins. Dem Ganzen dann aber Taten folgen zu lassen, das ist ja dann schon etwas ganz anderes! Folgenreich ist dieser Schritt jedoch vor allem aus einem andern Grund: Ist er zu zaghaft und zu wenig entschlossen, dann rückt das Ziel in unerreichbare Ferne. Und zwar für immer. Jeder fehlgegangene Versuch, jeder Anfang, der nicht konsequent zu Ende geführt wird, erhöht die Barriere für einen nächsten Versuch. Und damit sinken die Erfolgschancen rapide. Ich muss deshalb darauf achten, dass ich bestimmt und “trittsicher” loslege und mir keine Möglichkeit für einen Rückzieher offen lassen – nicht einmal einen Gedanken daran!

In die Praxis:

Wenn ich einen Raucher frage, weshalb er seinem Laster noch immer frönt, dann gibt er meistens zur Antwort, dass er zwar gerne aufhören würde und es auch schon versucht hat, er es aber nicht schafft. Und dann folgen die Begründungen, die er für sich gefunden hat. Diese können noch so an den Haaren herbeigezogen werden, mit jedem gescheiterten Versuch werden sie für ihn zementiert und zur unumstösslichen Wahrheit. Von aussen sind die Begründungen relativ einfach als sich-selbst-erfüllende Prophezeiungen erkennbar. Nicht so für den Betroffenen. Und wenn ich bei einem Vorhaben scheitern werden, dann werden auch bei mir diese Mechanismen aktiv. Darum ist der erste Schritt so entscheidend!

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Meine Welt, die Bücherwelt

Neben all den bekannten und anerkannten Gründen, weshalb die Welt der Bücher die schönste Welt der Welt ist, ist mir heute noch ein weiterer bewusst geworden: Ich mag Bücher auch deshalb, weil die Bücherwelt vollkommen werbefrei ist!
Das ist zweifellos so, weil alle Marketingfachleute Nichtleser sind. Sonst hätten sie das Potential von Büchern als Werbeträger schon lange erkannt und in geistlosen PowerPoint-Präsentationen dargestellt . Aber eben, sie lesen nicht, sie blättern höchstens angesagte Hochglanzmagazine durch. Und das ist gut so, sehr gut!

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Helgoland

This Post is dedicated to my English Teacher – because the first sentence already contains a grammer problem that I am not able to solve…
Here we go:

We were on/at/in Helgoland. This is a small – well a VERY small island in the Northern Sea. I was there with my boyfriend to find out wether we can go to the Maledives for X-mas.
Well, the answer is: we cannot! After only a few hours on this german island we got “island-sick”. This was partly because the Helgoland-island is very small, partly because it was fraught with beer-gutted germans. Well the stress is on BEER-GUTTED, not on germans.

Anyways – we found out, that islands are not for us. What is for us is a good deal more … . Well I don’t know. This will have to be found out through the elimination-method. And this will take ages.
Great job to fulfill in a lifetime!


Merci, lieber Mercier

Bin grad Mercier am Lesen – Nachtzug nach Lissabon. Gefällt. Sogar sehr! Vor allem die Aussage, die er dem kursiven Protagonisten in den Mund legt, dass Liebe Kitsch sei. Nur Begierde, Wohlgefallen und Geborgenheit existieren. Und alle drei seien flüchtig, am wenigsten die Geborgenheit, aber letztlich auch sie. Mir gefällt der Gedanke, vor allem, weil der Begriff “Liebe” derart abgegriffen ist. Schon als Primarschüler habe ich ihn in Poesiealben verwendet, heute begene ich ihm auf jeder Zuckerpackung (einer der Gründe, weshalb ich meinen Kaffee ungezuckert trinke). Mittlerweile ist mir der Begriff suspekt.

Wie weit sind die Begriffe zu trennen und zu unterscheiden? Begierde ist der am schnellsten zu befriedigende, dafür auch der flüchtigste. Immer schneller dreht sich das Rad: Zuerst braucht es mehr und mehr der gleichen Lust, in immer kürzerer Folge. Dann steigern sich die Ansprüche und in zunehmender Geschwindigkeit verkomplizieren sich die Bedürfnisse und Lustgewinn kann nur noch in immer bizarreren Formen gefunden werden. Die Evolution der Sucht halt, denn das Rad kann nicht verlangsamt werden. Faszinierend und grausam gleichzeitig!
Geborgenheit ist der Zustand, wo alles stimmt. Der Hafen in rauer See. Die wohlige Höhle im eisigen Winter. Dieser Zustand ist selten und wird nicht einfach erreicht. Er ist eine Gnade, etwas, das einem widerfährt. Die höchste Form, die Geborgenheit im Universum, ist DAS spirituelle Ziel – mit je nach spirituellem Weg unterschiedlicher Bezeichnung.
Zwischen beiden Begriffen nun liegt der des Wohlgefallens. Während sich die Begierde im Laufe des Lebens immer schneller, die Geborgenheit immer langsamer evolviert, stellt das Wohlgefallen eine Konstante dar. Ich fühle mich besser, wenn ich einen schönen Menschen sehe oder schöne Musik höre. Natürlich entwickelt sich das Verständnis der Ästhetik im Laufe des Lebens, aber mengenmässig bleibt das Bedürfnis nach Wohlgefallen konstant.

Wendet man die drei Begriffe auf menschliche Beziehungen an, so werden sie in der Regel von verschiedenen Personen befriedigt. Von verschiedenen Personen im Verlaufe des Lebens, das ist offensichtlich. Ist es aber nicht auch so, dass die drei Begriffe auch in einer bestimmten Lebensspanne von verschiedenen Personen befriedigt werden (müssen, sollen, können)? Dass die Befriedigung aller drei Bedürfnisse durch eine Person die Ausnahme ist und dass nur diesfalls der Begriff der Liebe angemessen ist. Für eine spezielle Form davon haben wir sogar ein eigenes Wort: Mutterliebe. Natürlich strebt jeder nach diesem Ideal der liebenden Dreieinigkeit. Vernünftig jedoch ist das nicht. Viel vernünftiger wäre es, seine Energie auf etwas Erreichbareres zu richten, das regelmässige posten in einem Blog beispielsweise…

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